Anfahrt zum Valley Of Fire
Anstatt des üblichen Müslis zum Frühstück gönnten wir uns heute ein leckeres Frühstück bei IHOP.
Im Anschluss fuhren wir weiter über die Insterstate 15 in Richtung Las Vegas. Unterwegs kauften wir noch ein paar Lebensmittel in einem Walmart nach. Wir wollten auch Wein und Bier kaufen aber fanden selbst nach mehreren Runden durch den Supermarkt nichts dergleichen. Als ich einen Angestellten danach fragte, erntete ich nur einen fassungslosen Blick und die Aussage, dass es in Utah keinen Alkohol im Supermarkt gäbe. Ein bisschen peinlich war das ja schon, aber da hatte ich überhaupt nicht dran gedacht. Leider waren am heutigen Sonntag auch keine Liquer Shops geöffnet. So fuhren wir weiter und bekamen später in Nevada an einer Tankstelle problemlos Wein und Bier.
Schöner Stellplatz und kleinere Erkundungen im Valley Of Fire
Kurz darauf erreichten wir das Valley Of Fire. Als erstes fuhren wir zum Arch Rock Campground und buchten uns auf dem Platz 26 ein. Die Plätze auf diesem Campingplatz kann man nicht reservieren und man muss sich selbst registrieren. Dafür sucht man sich einen freien Platz und steckt das Geld möglichst passend mit einen Umschlag in den Briefkasten am Eingang des Campingplatzes. Den Abschnitt vom Umschlag befestigt man dann an einem Pfosten am Stellplatz. So weiss dann jeder, dass dieser Platz reserviert ist, auch wenn kein Fahrzeug dort steht. Das Prinzip klappte super und Nachmittags war der Platz tatsächlich komplett voll.
Nachdem der Stellplatz gesichert war fuhren wir die Hauptsehenswürdigkeiten ab. Als erstes fuhren wir zurück zum Park-Eingang, wo sich der Elephant Rock befindet. Wir umrundeten den markanten Felsen aber so richtig gefiel uns die Umgebung nicht. Der Felsen steht ziemlich eingepfercht zwischen anderen Felsen an einem Hang. Man kann zwar das übliche Foto schießen aber viel mehr gibt es nicht zu entdecken. Sehr Schade aber so waren wir schnell wieder unterwegs. Als nächstes fuhren wir die Sehenswürdigkeiten entlang der Fire Canyon Road ab. Wir parkten am Mouse’s Tank und wanderten den kurzen Weg auf dem Petroglyph Canyon Trail bis zum Wasserloch am Ende. An den Felswänden fanden wir einige hübsche und gut erhaltene Felszeichnungen. Wieder am Auto fuhren wir weiter bis zum Parkplatz Rainbow Vista. Auch hier absolvierten wir den kurzen Trail hoch auf einen Aussichtsfelsen. Die Aussicht über das ganze Tal war tatsächlich toll. Anschließend fuhren wir die Straße bis zum Ende direkt an den Start des White Domes Trail. Der knapp 2km lange Rundwanderweg führt entlang von bunten Sandsteinformationen, durch einen kleinen Canyon und vorbei an einer alten Filmkulisse.
Wanderung zur Fire Wave
So langsam kam die Sonne immer tiefer und es wurde Zeit die Fire Wave zu erkunden. Diese gilt als das Highlight des Valley Of Fire. Wir waren sehr gespannt, als wir uns auf den 2,4km langen Weg zur Firewave machten. Der Weg bot bereits einiges an Abwechslung. Vorbei an bunt blühenden Kakteen und hübschen Sandsteinformationen erreichten wir im schönsten Abendlicht die Firewave. Die eigentliche Wave ist recht klein aber es gibt auch rundherum viele interessante Formationen zu entdecken. Nach einer Weile machten wir uns auf den Rückweg und fuhren zurück zu unserem Stellplatz.
Tatsächlich hatten wir an diesem Nachmittag alle wichtigen Sehenswürdigkeiten erkundet. Der Plan war eigentlich einen zweiten Tag hier zu verbringen aber nach kurzer Überlegung entschieden wir uns dann doch, morgen weiter zu ziehen. Nachhaltig in Erinnerung werden uns die Fire Canyon Road, die Fire Wave und der tolle Arch Rock Campingplatz bleiben.
Heute Abend kochten wir uns eine leckere Spaghetti Bolognese und genossen den warmen Abend.
