Nebel in San Francisco und Hausboote in Sausalito

Donnerstag 11.10. (328km)

Über die State Highway 50 haben wir den Lake Tahoe heute früh in Richtung Sacramento verlassen. Sacramento haben wir rechts liegen lassen und unseren Weg über die Interstate 80 fortgesetzt. So cruisten wir immer weiter bis wir beim Örtchen Vacaville die übergroßen Hinweisschilder auf ein Outlet bemerkten. Da wir sowieso noch tanken und Proviant kaufen wollten, haben wir die Chance genutzt und auch noch ein par Klamotten eingekauft.

Auf der weiteren Fahrt querten wir die San Rafael Bay in Richtung San Quentin und bogen später auf den berühmten Highway 101 in Richtung Süden ab. Unser Plan für San Francisco war, eine Nacht nördlich der Golden Gate Brücke zu verbringen und von hier aus den Golden Gate Recreational Area zu erkunden. Leider ging der Plan in die Hose, da die ganze San Francisco Bay Area in dichten Nebel eingehüllt war. Wir parkten am ersten Aussichtspunkt an der Conzelman Road und wir sahen nur die weiße Wand vor uns. Von der Golden Gate Brücke oder gar dem gegenüberliegenden Ufer war nichts zu sehen.

Logischerweise haben wir uns den Rest dann auch geknickt und sind nach Sausalito zu der Hausboot-Siedlung gefahren. Echt witzig, sobald wir die San Franzisko Bay verließen, legte sich auch der Nebel. In Sausalito war jetzt auch kein strahlender Sonnenschein aber zunächst war es okay. Wir parkten das Wohnmobil auf dem großen Parkplatz direkt an der Hausbootkolonie und marschierten entlang der Hausboote. Da waren einige tolle Häuser dabei und jedes hatte seinen eigenen Charme. Nun fing es an zu regnen, so beendeten wir unseren Rundgang und gingen zurück zum Wohnmobil. Wir machten uns einen heißen Kaffee, um uns aufzuwärmen. Plötzlich klopfte es an unserer Tür und ein Parkwächter fragte uns, was wir hier suchen. Die Parkplätze sind nur für die Eigentümer und Gäste gab er uns zu verstehen. Wir wollten sowieso bald zu unserem Campingplatz, also zogen wir ab.

Der Marin Park Campingplatz war nicht mehr so gemütlich, wie wir es aus den Nationalparks gewohnt waren. Das Gelände glich eher einem Parkplatz mit ein kleinen Rasenflächen zwischen den Parzellen. Allerdings waren die sanitären Anlagen gepflegt und sauber.

Marin Park – No.18 (44,55$)