Dienstag 24.09.
Die Bestellung des Frühstücks erledigten wir bereits am Vorabend. Aus einer kleinen Menükarte konnten wir uns aussuchen was wir haben möchten und auch die gewünschte Frühstückszeit notieren. Dies klappte tadellos, und zu dem lecker frisch gekochten Frühstück gab es noch ein Müsli und Früchtebuffet. Ein liebgewonnenes Frühstücksgericht ist Porridge (Haferbrei) und hier bekamen wir eine extrem leckere Portion mit gebratenen Apfelstücken und Ahornsirup.
Auf dem Besichtigungsplan war heute die Lizard Halbinsel an der Reihe. Zunächst fuhren wir zur neuen Lifeboat Station an der Church Cove und wanderten hier etwas entlang der Küste.
Anschließend fuhren wir zum Lizard Point, wo die alte Lifeboat Station mit der Rampe steht. Dies ist der südlichste Punkt von Großbritannien und dementsprechend war hier touristisch einiges los. Von hier aus umwanderten wir die Housel Bay, die uns sehr gut gefiel. Das türkisfarbene Wasser was in mächtigen Wellen gegen die Felsen knallte und dazu die grünen Wiesen und strahlender Sonnenschein. Wir fühlten uns hier richtig wohl.
Wenige Kilometer weiter liegt die Kynance Cove. Diese Bucht ist vom Strand und den Felsformationen richtig toll und hat mir am aller Besten gefallen. Leider konnte man dabei zusehen, wie das Wetter immer schlechter wurde.
Die nächste sehenswerte Bucht ist die Mullion Cove. Von hier aus sind wir entlang des South West Coast Path an dem schicken Mullion Cove Hotel vorbei bis zur Polurrian Cove gewandert. Als letzte Bucht haben wir noch die Poldhu Cove besucht.
Auf dem Rückweg nach St. Ives haben wir noch im Örtchen Marazion gehalten. Dort gibt es den St. Michael’s Mount, eine kleine vorgelagerte Gezeiteninsel, die man entweder per Fähre oder bei Ebbe erreichen kann. Als wir ankamen, war gerade Ebbe und der Weg zur Insel gut begehbar. Einige Leute waren gerade auf dem Rückweg von der Insel und wir merkten schnell, dass die Ebbe zu Ende ist und die Flut einsetzte. Wir konnten schön beobachten, wie dieser schmale Damm nach und nach verschwand.
Uns überkam der Hunger und fanden ein nettes Fish & Chips Lokal, wo wir uns eine Portion zum mitnehmen bestellten. Da es noch relativ warm war heute Abend, setzten wir uns auf eine Parkbank an der Strandpromenade und aßen unseren Fisch.
Gefahren: 108km
Unterkunft: Atlantic Heights Guesthouse, St. Ives
