Die komplette Reise haben wir über Karibu Kenia Safaris (heute Karibu Safaris) gebucht. Bereits im September/Oktober 2009 waren wir mit diesem Safari-Anbieter unterwegs und durchweg begeistert. Die Beratung und Organisation war top! Wir waren absolut zufrieden mit der Qualität der Unterkünfte und der Zusammenstellung der Route.
Es wäre lediglich schöner gewesen, wenn wir die Tour in umgekehrter Richtung gefahren wären, denn die absoluten Highlights (Ngorongoro, Serengeti, Masai Mara) hatten wir bereits ganz am Anfang. Da gab es nachher einfach keine Steigerung mehr. Mittlerweile wird die Tour aber auch anders herum gefahren.
Vor Ort wurden wir durch den ehemaligen Kooperationspartner von Karibu Safaris betreut: D.M. Tours. Das Safariunternehmen hat seinen Sitz in Diani Beach (Kenia) und verfügt über einen ausgezeichneten Fuhrpark und sehr versierte Fahrer. Die kenianischen Fahrer sprechen fließend englisch und zum Teil sogar deutsch. Unseren Fahrer Nikolas haben wir als sehr verlässlich und kommunikativ erlebt. Wir wurden von ihm immer perfekt über die Tierwelt informiert und haben seinem guten Gespür für die Tiere einige sehr spannende Begegnungen zu verdanken. Die Jeeps bieten 4 Gästen Platz und haben ein hochklappbares Dach.
Während wir in Tansania unterwegs waren, wurden wir von tansanischen Fahrern gefahren. Die dort genutzten Jeeps waren etwas größer, so dass 6 Gäste darin Platz fanden. Jeder hatte jedoch einen Fensterplatz, und das Dach war hochschiebbar. Leider hatten wir einen ziemlich mundfaulen Fahrer, der uns kaum mit Informationen versorgt hat. Das mag aber auch an seinen geringen Englischkenntnissen gelegen haben. Wir waren allerdings auch als einziges Fahrzeug ohne zusätzlichen Guide unterwegs, was ich etwas schade fand.
Nun noch zu dem Thema Gruppenreise: Safaris in Kenia & Tansania sind wahnsinnig teuer. Individuelle Touren sind für den Normalverdiener schlichtweg nicht zu bezahlen, es sei denn, man beschränkt sich auf eine Kurzsafari von 4-5 Tagen und kombiniert das Ganze mit einem Badeaufenthalt. Genau das haben wir im Jahr 2009 auch gemacht, aber dabei sind wir auf den Geschmack gekommen und wollten noch viel mehr von Ostafrika sehen. Da Kenia und Tansania nicht die sichersten Länder sind und die Fahrerei auf den schlechten Pisten schwierig sein kann, war eine Gruppenreise die für uns die am logischsten erscheinende Alternative, und selbst das war immer noch sehr teuer.
Man muss sich natürlich darüber im Klaren sein, dass eine Gruppenreise weniger individuell ist und man sich an seine Mitreisenden in einem gewissen Maße anpassen muss. Wir hatten leider das Pech, genau mit den zwei Personen in einem Jeep zu landen, die uns am wenigsten sympathisch waren. Das hat die Qualität der Reise in unseren Augen ein bisschen gemindert. Ändern ließ sich an der Zusammenstellung nichts mehr, nachdem die anderen Teilnehmer sich mit ihren Mitfahrern sehr wohl fühlten. Tja, so was kann halt passieren und niemand kann letztendlich was dafür. Wie sagt man so schön: Mit gehangen, mit gefangen! Wenn man eine Gruppenreise bucht, sollte man sich auf so etwas lieber einstellen und sich freuen, wenn man Glück hat.
Würden wir wieder eine Gruppenreise buchen?
Wohl eher nicht. Wie gesagt, die Tour an sich war wirklich sehr schön, aber durch die oben genannten Umstände haben wir uns relativ viel geärgert und die Reise nicht 100 %ig genießen können. Wir sind aber auch einfach keine Gruppenreise-Typen und ziehen lieber auf eigene Faust los. Ganz ehrlich: Selbst mit einer Gruppe von Freunden möchte ich nicht sooo gern verreisen, da man zu viele Kompromisse eingehen muss.
Was wir jedoch jederzeit wieder tun würden, ist eine Reise bei Karibu Safaris zu buchen, denn hier haben wir uns gut aufgehoben und fair beraten gefühlt. Wenn man sich für eine individuelle Safari entscheidet, hat man natürlich die Möglichkeit, die Unterkünfte nach eigenem Geschmack auszuwählen. Auch die Routenvorschläge sind absolut flexibel.